Das Regionalspital Surselva schliesst das Jahr 2023 mit einem Verlust von 2,39 Millionen Franken ab.
Spital Ilanz
Spital Ilanz (Archivbild). - EYSTONE/Gaetan Bally
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Weniger stationäre Patientinnen und Patienten, steigende Kosten in mehreren Bereichen sowie ungenügende Tarife führten gemäss einer Mitteilung des Spitals zum negativen Ergebnis.

185 Fälle weniger im stationären Bereich als im Vorjahr (minus sieben Prozent) machten der Regionalspital Surselva AG (RSS AG) zu schaffen, wie es in einer Mitteilung des Spitals vom Freitag hiess.

Der Rückgang in diesem Bereich sei wiederum auf die schneearme Wintersaison 2022/2023 zurückzuführen. Das Spital behandelte folglich weniger stationäre Notfälle als in früheren Jahren. In der Jahresrechnung sei dies «deutlich» zu spüren gewesen.

Kostensteigerungen und unzureichende Tarife belasten

«Hinzu kommen die bereits seit Jahren zu tiefen Tarife sowie Kostensteigerungen im Personal- und Sachaufwand», schrieb die Regionalspital Surselva AG weiter. Ein Wachstum habe hingegen der ambulante Bereich verzeichnet.

Allerdings seien auch die Tarife im ambulanten Bereich nicht ausreichend, um kostendeckend zu behandeln. «Aufgrund der angespannten Finanzsituation mussten die Gemeinden erstmals in der Geschichte der RSS AG um namhafte Beiträge zur Finanzierung des Spitalbetriebs angefragt werden», wie es in der Mitteilung weiter heisst.

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